Zur Hauptseite        Bericht vom Fernwehpark Hof

Der erste Kontakt entstand bei eiskaltem Wetter. Dieter und Martina Past trainierten mit Lauffreunden für Ihren Hamburg-Marathon und liefen wie immer entlang der Saaleauen am Fernweh-Park vorbei. Dort montierten Klaus Beer und Helfer gerade neue Schilder. Nicht viele an diesem Tag, denn es froren Ihnen fast die Finger fest an dem eisigkalten Blech. Doch die Sportler ließen sich von der Kälte nicht abschrecken und absolvierten so einfach mal 30 Kilometer. Am Fernweh-Park winkte Ihnen Klaus Beer schnell mal zu - und einige Wochen später klingelte das Telefon: "Herr Beer, wir haben ein Schild. Von unserem Hamburg-Marathon-Lauf, unterschrieben von allen Teilnehmern unserer Laufgemeinschaft und von unserem Lauffreund Manfred Steffny, Buchautor und Olympiateilnehmer in Mexiko und München. Sein Bruder ist übrigens Herbert Steffny, der mit Joschka Fischer lief."

Die Läufer des IfL Hof

"Bitte bringen Sie das Schild dort an, wo wir es bei unseren Trainingsläufen sehen können, wenn wir am Fernweh-Park vorbei kommen", bat Dieter Past (rechts) bei der Schilderübergabe an Klaus Beer. Daneben Doris Günther, Harald Friedel, Martina Past, Jörg Müller und Fernweh-Park Initiator Klaus Beer.

Marathongruppe on tour
Es war kurz nach dem Köln-Marathon, da spukte Hamburg in den Köpfen unserer Marathonis herum. "Das ist zu früh", "für die langen Läufe ist's zu kalt", "im Frühjahr das wird nix", waren einige Gegenargumente. Bei der IfL-Neujahrswanderung wurde wieder über eine eventuelle Fahrt nach Hamburg nachgedacht. Wir waren längst infiziert und zu diesem Zeitpunkt hatten sich einige Läufer schon angemeldet, es ging nur noch ums Hinkommen. Eine Fahrgemeinschaft sollte gebildet werden. Bei einem Abendessen einige Tage später in der Brasserie wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Es musste schnell gehen. Zu viele hatten sich schon für den Hamburg-Marathon angemeldet, die Hotelzimmer wurden knapp. Und es ging schnell: Dieter Caspers buchte am nächsten Tag die Unterkunft, Dieter Past charterte das Hofer City-Mobil. Die neun Plätze im Kleinbus waren gleich belegt. Die übrigen Marathon-Teilnehmer hatten Ihre eigene Fahrt bereits organisiert. So, nun musste "nur" noch trainiert werden! Bei jedem Sauwetter gings raus. Die Geburtstagsfeier von Eva Lutz auf dem EMU-Parkplatz nach dem Samstagslauf hat uns um einige Trainingseinheiten zurückgeworfen. Bei lausiger Kälte ließen wir uns Sekt und selbstgebackene Nussecken ausgiebig schmecken. Die Erkältung ließ nicht lange auf sich warten. Nach dieser Zwangspause musste nun verstärkt trainiert werden. Unser erster langer Lauf bei eisigem Wind und Schneetreiben dauerte über 3 Stunden. Wir wollten die Laufzeit eigentlich langsam steigern, aber das Auftauchen eines "riesigen" Hundes hinderte uns in Epplas am Umkehren. Wir vertrauten also der Orientierung des Dieter Past, der uns dann auf Umwegen über Leupoldsgrün wieder nach Hause führte. In den nächsten Wochen lief das Marathontraining wie geplant.
Am Freitag kurz nach Mitternacht fuhren wir los. In Hamburg angekommen, holten wir uns gleich unsere Startunterlagen ab und stürmten in die Marathonmesse, wo wir so manches Schnäppchen erstanden. Später machten wir eine Stadtrundfahrt im Doppeldecker und nach ausgiebigem Nudelessen und einem Abendspaziergang waren doch alle ziemlich müde!

(Von links nach rechts:)
 Harald Friedel (3:18:16 !), Dieter Tratzmüller, Antonio Viladomat (3:18:16 !), Reimund Tischer, Jürgen Tröger und Renate Langheinrich.



Am nächsten Morgen ein leichtes Frühstück, die Startnummer schnell noch ans Trikot geheftet und ab gings mit der U-Bahn zum Start! Bei Frühnebel gings los, bei strahlendem Sonnenschein kamen wir ohne größere Probleme im Ziel an. Das Hamburger Publikum war einfach fantastisch! Die weit über 17.000 Läufer wurden von der Menge förmlich ins Ziel "getragen".
 

Links:
Alfred und Doris Günter, Martina und Dieter Past.

        Rechts:
        Dieter Caspers

 

Wir trafen uns anschließend auf der stimmungsvollen Marathon-Party und abends stand noch ein Bummel über die Reeperbahn auf dem Programm. Am Montag machten wir bei herrlichem Wetter eine Hafenrundfahrt, warfen einen Blick in den alten Elbtunnel und genossen die Aussicht vom Hamburger Michel. Nach ausgiebiger Stärkung und mit leichtem Sonnenstich traten wir am Nachmittag die Heimreise an. Unser Fahrer Jörg Müller hatte das Steuer wieder übernommen und uns sicher nach Hause gefahren. Es war ein tolles Wochenende und der Hamburg-Marathon ein unvergessliches Erlebnis!
Renate Langheinrich

 

Hier noch einige Fotos von dem Hamburg-Marathon

Hamburg Marathon Gruppe

Von links nach rechts Dieter Tratzmüller, Martina Past, Antonio Viladomat, Alfred Günther (mit Pro Hof Heft), Renate Langheinrich, Dieter Caspers, Dieter Past (mit Laufstreckenschild) und Doris Günther. auf dem Foto fehlen Jörg Müller, Harald Friedel und Raimund Tischer.

Hamburg Marathon Gruppe Bild 2

Von links nach rechts Dieter Caspers, Martina Past, Renate Langheinrich, unseren Lauffreund Manfred Steffny (Buchautor, Olympiateilnehmer in Mexiko und München. Er ist hier in der Gegend bekannt geworden durch seinen Besuch mit Vortrag beim Schwarzenbach/Saale Halbmarathon (500 Teilnehmer beim Vortrag in den Räumen der Firma Sandler). Sein Bruder ist Herbert Steffny, der Joschka Fischer trainierte) und Dieter Past. Manfred Steffny hat das Schild signiert.

Hamburg Marathon Gruppe Bild 3

Von links nach rechts erst hinten: Raimund Tischer, Harald Friedel, Martina Past, Doris Günther, Renate Langheinrich, Dieter Past, und vorn: Dieter Tratzmüller, Dieter Caspers, Antonio Viladomat und Alfred Günther.
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